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   FG Münster, 12.09.1989 - XII 8678/88 F   

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FG Münster, 12.09.1989 - XII 8678/88 F (https://dejure.org/1989,22184)
FG Münster, Entscheidung vom 12.09.1989 - XII 8678/88 F (https://dejure.org/1989,22184)
FG Münster, Entscheidung vom 12. September 1989 - XII 8678/88 F (https://dejure.org/1989,22184)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 1990, 112
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • FG Nürnberg, 28.10.2002 - VI 105/99

    Beteiligungsumwandlung - vom Kommanditisten zum Komplementär - und Insichgeschäft

    Das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 12.9.1969 XII 8678/88 F (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1990, 112) sei auf den vorliegenden Fall anwendbar.

    Die Entscheidung des Finanzgerichts Münster (EFG 1990, 112) sei auf den Streitfall nicht anwendbar, weil im Urteilsfall aus einer mehrgliedrigen Personengesellschaft die als GmbH beteiligte Komplementärin aus der Firma ausgeschieden sei und die in der Gesellschaft verbliebenen Kommanditisten diese als Gesellschafter einer OHG weiter geführt hätten; im Streitfall seien jedoch laut Protokoll der Gesellschafterversammlung vom 17.12.1996 beide Gesellschafter aus der zweigliedrigen Personengesellschaft ausgeschieden und in anderer Gesellschafterstellung wieder eingetreten, so dass ein Rechtsformwechsel durch das Ausscheiden eines Gesellschafters nicht vorliege.

    Das von Klägerseite angeführte Urteil des Finanzgerichts Münster vom 12. September 1989 XII 8678/88 F (EFG 1990, 112) lässt keinen Zweifel daran, dass die im Entscheidungsfall notwendigen Eintragungen im Handelsregister, nämlich das Ausscheiden der Komplementär-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin und die gleichzeitige Übernahme der persönlichen unbeschränkten Haftung durch die bisherigen (drei) Kommanditisten "lediglich deklaratorische, nicht aber konstitutive Bedeutung" haben.

    1.5 Die Rechtsfolge, dass bei einem Wechsel von der Kommanditisten- in die Komplementärstellung während eines Wirtschaftsjahres § 15a EStG auf die zuzurechnenden Verlustanteile des gesamten Wirtschaftsjahres nicht mehr anzuwenden ist, entspricht der finanzgerichtlichen Rechtsprechung (FG Münster, EFG 1990, 112; FG Köln, EFG 2002, 818 ), der Kommentar-Literatur (Schmidt / Wacker, EStG , 21. Aufl. 2002, § 15a Rz. 183) und wohl auch der Verwaltung ( EStR 1996 - 2001 R 138d Abs. 1 Satz 2).

  • BFH, 14.10.2003 - VIII R 38/02

    Verrechenbare Verluste bei Umwandlung einer KG in eine oHG

    Die in der Literatur herrschende Ansicht lehnt hingegen --ebenso wie die Finanzverwaltung (R 138d Abs. 1 Sätze 1 und 2 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 2002)-- eine Umqualifikation der verrechenbaren Verluste aufgrund des Statuswechsels des Gesellschafters ab; die Verluste seien aber mit Gewinnen aus der Beteiligung als persönlich haftender Gesellschafter zu saldieren (z.B. Schulze-Osterloh in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 15a EStG Anm. 202 a.E.; Bordewin/Söffing/Brandenberg, Verlustverrechnung bei negativem Kapitalkonto, 2. Aufl., 1986, Rz. 148; v. Beckerath in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 15a Rdnr. C 373; Baldi in Frotscher, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 15a Rz. 246 f.; Heißenberg in Korn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 15a Rz. 106; Littmann in Littmann/Bitz/ Pust, Das Einkommensteuerrecht, § 15a EStG Rz. 10, 10a; Schmidt/Wacker, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 22. Aufl., § 15a Rz. 183; Lüdemann, Verluste bei beschränkter Haftung, 1998, S. 159, Fn. 16, vgl. jedoch auch S. 285 f.; Biergans, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1981, 3, 11; ebenso FG Münster, Urteil vom 12. September 1989 XII 8678/88 F, EFG 1990, 112, rkr.).
  • FG Münster, 15.12.2023 - 12 K 3001/21

    Verfahren - Zur Inanspruchnahme als Duldungsverpflichteter bei

    Denn andernfalls wäre es beim Ausscheiden der O-B.V. - aufgrund der zwei verbliebenen Komplementärinnen - zu einer (identitätswahrenden) Umwandlung der A-KG in die A oHG (vgl. z.B. Borges in: Heymann, § 161 HGB Rn. 271; Casper in: Staub, § 161 HGB Rn. 61, Mock in: Röhricht/Graf von Westphalen/Haas/Mock/Wöstmann, § 161 HGB Rn. 65; s. dazu auch bereits Senatsurteil vom 12.09.1989 XII 8678/88 F, EFG 1990, 112), nicht aber zu einer liquidationslosen Vollbeendigung der A-KG mit der Klägerin als Gesamtrechtsnachfolgerin gekommen.

    Das ist, soweit ersichtlich, allgemeine Meinung (vgl. dazu BGH-Urteil vom 01.03.2011 II ZR 16/10, aber auch Mock in: Röhricht/Graf von Westphalen/Haas/Mock/Wöstmann, § 162 HGB Rn. 15, 4; Casper in: Staub, § 162 HGB Rn. 32 sowie FG Nürnberg, Urteil vom 28.10.2002 VI 105/1999, EFG 2003, 299) und entspricht der Senatsrechtsprechung (Urteil vom 12.09.1989 XII 8678/88 F, EFG 1990, 112).

  • BFH, 11.04.2013 - IV R 11/10

    Auslegung eines Antrags auf Fortgeltung einer früheren Rechtslage nach Maßgabe

    Anders als das FG mit Blick auf § 8b Satz 2 Nr. 1 EStDV ausgeführt hat, bestand im Streitfall also gerade keine durchgängige Mitunternehmerschaft, bei der die Eröffnung eines Betriebs im Sinne der Norm zu verneinen wäre (vgl. auch Urteil des FG Münster vom 12. September 1989 XII 8678/88 F, EFG 1990, 112).
  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 138/85

    1. Klagebefugnis einer KG für Streitjahre, in denen Gesellschaft Rechtsform einer

    Es findet ein automatischer identitätswahrender Rechtsformwechsel statt (vgl. BFH-Urteil vom 13. November 1985 VIII R 391/83, BFH/NV 1986, 531; FG Münster, Urteil vom 12. September 1989 XII 8678/88 F, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1990, 112; K. Schmidt, Gesellschaftsrecht, Köln 1986, § 44 II 3 = S. 960).
  • BFH, 18.08.1992 - VIII R 32/91

    Übergangsregelung

    BFH-Urteil vom 24.11.1988 IV R 252/84, BStBl. II 1989 S. 312 = DB 1989 S. 911, unter 2.; FG Münster, Urteil vom 12.9.1989 XII 8678/88 F, EFG 1990 S. 112.
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